Es freut uns, dass Sie unsere Homepage aufgerufen haben. Bitte informieren Sie sich über unsere ehrenamtliche Arbeit und vor allem über die Geißel Lepra.
In der letzten Sitzung des Kuratoriums der Leprastiftung wurde beschlossen, den 9 Partner-Organisationen für das Jahr 2014 insgesamt € 26.000,- zur Verfügung zu stellen.
Neu sind die beiden Projekte in Yei, im Südsudan und St. Francis-Krankenhaus in Nyenga in Uganda. Somit werden folgende Lepra-Einrichtungen gefördert:
* Sr. Hugoline Deselaers von den Steyler Missionsschwestern, Jawa, Indonesien * Leprahilfe Senegal für das Lepradorf Mballing * Deutsches Aussätzigen Hilfswerk (DAHW) für die Projekte:
> Mato Grosso, Brasilien (für medizinische und soziale Hilfe - Manfred Goebel)
> Yei und Umgebung, Südsudan
> St. Francis-Krankenhaus in Nyenga, Uganda
* Caritas Ägypten für das Lepradorf Abdel Moneim Riad * Aussätzigen-Hilfswerk Österreich (Missio) * Leprahilfe der Franziskanischen Gemeinschaft * Missionswerk der Kamillianer
Somit hat die Leprastiftung in den nunmehr 33 Jahren ihres Bestehens gesamt € 1,673.500.- an die Partner-Organisationen überwiesen.
Sr. Hugoline Desalaers aus Surabaya, Indonesien bedankt sich
Sr. Hugoline schreibt uns im Mai aus dem heißen Indonesien (Auszug): In den letzten beiden Jahren erhielt ich EUR 7.500,-, die eine große Hilfe für die Leute im Lepradorf sind. Das ist eine große Summe und ich weiß, mit wieviel Mühe der Betrag zusammen gekommen ist. Ich wollte Ihnen heute kurz erzählen, wofür ich Ihre Spende verwendet habe: Zwei Kinder aus dem Lepradorf hatten einen schlimmen Tumor im Auge; sie konnten operiert werden, mussten aber Bestrahlungen haben, da der Tumor bösartig war.
Ein Auge konnte nicht gerettet werden, aber das Leben des Kindes wohl. Die Operationen, ohne die viele Menschen gar nicht leben könnten, kosten viel Geld. Dadurch, dass es kaum regnet, haben die Leute großen Hunger. Somit kaufe ich Reis, Mais, Zucker usw. Ich kann Ihnen gar nicht dankbar genug sein für Ihre großzügige Spende. Ich bedanke mich im Namen aller, denen damit geholfen werden konnte. Bitte hören Sie auch weiterhin das Rufen der Ausgestossenen.
Die Zahl der Lepra-Neuerkrankungen steigt immer noch leicht Aus dem Jahresbericht 2012 der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) geht hervor, dass nach wie vor die Zahl der Neuerkrankungen leicht ansteigt, wahrscheinlich auf mehr als 230.000 pro Jahr. Für 2011 haben 96 Länder insgesamt 219.075 neue Patienen an die WHO gemeldet (2010: 228.474 Patienten aus 117 Ländern), ohne Zahlen aus Äthiopien, Nigeria und Tansania, die 2010 allein fast 11.000 Neuerkrankungen hatten.
"Lepra gilt als rückständig, daher will kaum eine Regierung damit etwas zu tun haben. An Lepra erkrankte Menschen werden selbst heute noch ausgegrenzt und haben kaum eine Chance auf soziale Teilhabe." meint DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm.
Jänner 2012: Großspende über EUR 27.000,--
Völlig überraschend erhielt die Leprastiftung im Jänner 2012 eine Großspende über € 27.000,-.
Der/die Spender/in ist der Leprastiftung namentlich bekannt, möchte aber ansonsten anonym bleiben (siehe auch unter Ehrentafel).
Diese Spende ermöglichte die Aufstockung der Zuwendungen an die Partnerorganisationen, in deren Namen sich Kuratorium und Geschäftsführung nochmals ganz, ganz herzlich bedanken.
Brasilien: Höchste Lepra-NEU-Quote weltweit
Die Berger-Seemüller-Lepra-Stiftung der Pfarre Aigen unterstützt bereits seit 1982 Partner-Organisationen in jenen Ländern, in denen Lepra nach wie vor eine bedrohliche Krankheit darstellt.
Am Beispiel Brasiliens ist dies deutlich erkennbar: Im Bundesstaat Mato Grosso gab es im Jahr 2009 2.727 neue Lepra-Patienten, bei 2,5 Mio Einwohnern; das ist die höchste Quote weltweit. Noch heute leiden 800.000 Menschen in Brasilien an den Folgen der Lepra, weiß Manfred Goebel von der Leprahilfe Brasilien: „Auch ehemalige Lepra-Patienten werden bis heute ausgegrenzt, bekommen keine Arbeit, keine Wohnung oder finden keine Schule für ihre Kinder.“
Bitte helfen auch Sie wieder mit, das Los dieser armen Menschen zu lindern. Danke!
Spendenbegünstigung
Seit 1. Juli 2010 ist die Leprastiftung in die Liste der "Begünstigten Spendenempfänger" (Registrierungsnummer: SO 1544) aufgenommen worden. Das bedeutet für Sie als Gönner/in, dass
Spenden, die an die Berger-Seemüller "Lepra-Stiftung" geleistet werden, als steuermindernde Ausgabe geltend gemacht werden können.
Dazu einige Hinweise:
1. Sie können an die Lepra-Stiftung schon in diesem Jahr mehr spenden, ohne mehr Geld auszugeben!
2. Sie können Spenden im Rahmen der jährlichen Einkommensteuererklärung bzw. des Lohnsteuerausgleiches in der Höhe von maximal 10% des steuerpflichtigen Vorjahreseinkommens an „begünstigte Spendenempfänger“ absetzen.
3. Ein Beispiel: Wenn Sie z.B. EUR 100,- spenden, erhalten Sie bei einem Steuersatz von 36,5% EUR 36,50 vom Finanzamt zurück (maximal 50%).
4. Als Nachweis gelten Ihre Einzahlungsbelege; bitte sieben Jahre aufbewahren.
5. Alle Spender/innen, die einen Dauerauftrag erteilt haben, erhalten von uns im Jänner des nächsten Jahres eine Spendenbestätigung.
6. Anonyme Spenden können nicht von der Steuer abgesetzt werden. Bitte vermerken Sie auf dem Spendenbeleg immer deutlich den Namen und die Adresse.
7. Auch Firmen können nun bis zu 10% des Vorjahresgewinnes Spenden als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen.
Lepra ist nicht ausgestorben
Wenn auch „offizielle Zahlen“ besagen, dass Lepra in einigen Ländern ausgestorben ist, so schaut die Praxis oft ganz anders aus. Noch immer ist Lepra in bestimmten Regionen der Welt eine gefürchtete Infektionskrankheit. Tatsache ist, dass die Zahl der Neuinfektionen - geschätzte 700.000 pro Jahr - seit Jahren konstant bleibt: rund 10% davon sind Kinder unter 10 Jahren.
Dabei können körperliches und seelisches Leid der Betroffenen durch rechtzeitige, medizinische Behandlung geheilt werden.
Die Behandlung erfolgt durch Sulfone und andere hochwirksame Medikamente. Nach nur einem Jahr kann Lepra geheilt sein, wenn die Behandlung rechtzeitig einsetzt. Die Kosten betragen für einen Patienten pro Monat rund € 73,-. Für die Verhältnisse in Entwicklungsländern eine sehr hohe Summe!
Ordensschwestern, Ordensbrüder und engagierte Helfer/innen vor Ort bemühen sich unermüdlich um Menschen und deren Familien, die von dieser Krankheit betroffen sind.
Das ermöglichen Sie mit Ihrer Spende: Ein menschenwürdiges Leben ohne Isolation.
Die Behandlung erfolgt durch Sulfone und andere hochwirksame Medikamente. Nach nur einem Jahr kann Lepra geheilt sein, wenn die Behandlung rechtzeitig einsetzt. Die Kosten betragen für einen Patienten pro Monat rund 73,- Euro. Für die Verhältnisse in Entwicklungsländern eine sehr hohe Summe!